„Bitte mit Deckel, bitte mit Sahne, bitte all inclusive.“ Unser Leben ist voller „mit“ – wir wollen immer mehr, immer weiter. Dieser Blog offenbart, wie reizvoll das „ohne“ sein kann. Nicht immer, aber meistens. Er erzählt von dem, was wir wirklich vermissen. Viel Vergnügen beim Lesen!
Lächeln ohne Grund
Geht ganz leicht
„In a world where you can be anything: be kind.“ Ein Kalenderspruch, ja. Doch so schlicht er ist, so wahr ist dieser Satz. Denn wir machen den Unterschied. Wenn wir „kind“ sind, also nett. Jede/r von uns, in jeder Minute, jeden Tag. Denn so, wie wir die Dinge betrachten, so strahlen sie auf uns zurück – und auf die Menschen um uns herum. Du kennst das sicher, wenn Du mit einem griesgrämigen Gesicht durch den Tag stapfst.
Gerade in Deutschland – einem sicheren Land mit verhältnismäßig vielen wohlhabenden Menschen – hört man auf die Frage „Wie geht’s?“ oft ein mürrisches „Muss!“. Allein dieses einzelne Wort schmerzt. Dabei beginnt das Freundlichsein mit solchen Antworten – und unserer Mimik dazu. Da niemand von uns weiß, wie lange er oder sie auf diesem verrückten Planeten verweilt, wäre es da nicht ratsam, jede Sekunde davon zu genießen? Egal, ob es regnet und der letzte Bus gerade weg ist oder ob wir unseren Lieblingsfilm anschauen. Denn jeder Tag ist ein Geschenk.
Ein Experiment für Dich
Sicher, wir alle haben Aufgaben, die wir nicht so gern machen. Deshalb lade ich Dich zu einem Experiment ein: Egal, ob es die rumpelige Küche ist, die aufgeräumt werden möchte oder ein lange aufgeschobenes Telefonat, starte jeweils mit einem Lächeln. Und wenn die Mundwinkel wieder nach unten wandern, ziehe sie sanft nach oben.
Spüre, was das mit Dir macht – und mit Deinem Gegenüber. Denn Lächeln überträgt sich, nicht nur am Tag des Lächelns, der jedes Jahr am ersten Freitag im Oktober gefeiert wird. Die Idee hatte offenbar Harvey Ball: der Werbegrafiker, der den Smiley erfunden haben soll.
Und vielleicht überzeugen Dich zusätzlich folgende Fakten: Lächeln aktiviert etliche Muskeln, strafft die Haut und verjüngt, denn es erhöht die Endorphine und reduziert das Stresshormon Cortisol.
Auch wenn Du es am Anfang nur spielst, entsteht ein positives Gefühl, das Deinen Start in den Tag oder ein Treffen grundlegend beeinflusst. Und es ist so leicht. Eine Übung, die Du mühelos in Deinen Alltag integrieren kannst – kombiniert mit positiven Gedanken. Mach es zu Deinem Ritual, jeden Abend vor dem Einschlafen an drei Dinge zu denken, für die Du dankbar bist. Und verwandele den Eingangssatz in: „In a world where you can do everything: just smile.“
